{"id":1942,"date":"2021-03-12T04:00:00","date_gmt":"2021-03-12T04:00:00","guid":{"rendered":"im-1775"},"modified":"-0001-11-30T00:00:00","modified_gmt":"-0001-11-29T22:00:00","slug":"telefonkosten-uebernahme-durch-arbeitgeber","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/blog\/2021\/03\/12\/telefonkosten-uebernahme-durch-arbeitgeber\/","title":{"rendered":"Telefonkosten: \u00dcbernahme durch Arbeitgeber"},"content":{"rendered":"<p>Aufwendungen f&uuml;r Telefon, Handy und Internet erfasst der Unternehmer mit dem betrieblichen Anteil als Betriebsausgaben. Falls mit dem Telekommunikationsunternehmen eine Flatrate vereinbart ist, ist eine Aufteilung auf die einzelnen Positionen schwierig. Insbesondere bei einer kombinierten Flatrate f&uuml;r Telefon, Fax und Internet kann der private Anteil nur gesch&auml;tzt werden. Ist die private Nutzung von v&ouml;llig untergeordneter Bedeutung, kann es sinnvoll, den Gesamtbetrag als Betriebsausgabe zu buchen.<\/p>\n<p><strong>&Uuml;bernahme der Telefonkosten f&uuml;r seine Arbeitnehmer durch den Unternehmer<\/strong><br \/>\n&Uuml;bernimmt der Unternehmer die Telefonkosten, ist wie folgt zu unterscheiden:<\/p>\n<ul>\n<li>Darf der Arbeitnehmer die Telekommunikationseinrichtungen seines Arbeitgebers kostenlos auch privat nutzen, ist der geldwerte Vorteil steuerfrei.<\/li>\n<li>Erstattet der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer Aufwendungen f&uuml;r betriebliche Gespr&auml;che, die dieser von seinem eigenen Privatanschluss gef&uuml;hrt hat, darf er die tats&auml;chlichen Kosten bzw. einen steuerlich zul&auml;ssigen Pauschalbetrag erstatten.<\/li>\n<\/ul>\n<p>Arbeitgeber wenden ihren Arbeitnehmern einen geldwerten Vorteil zu, wenn sie ihnen erlauben, betriebliche <strong>Datenverarbeitungsger&auml;te<\/strong> privat zu nutzen. Dieser geldwerte Vorteil ist lohnsteuerfrei. Durch die Verwendung des Begriffs &quot;Datenverarbeitungsger&auml;t&quot; ist klargestellt, dass die private Nutzung aller Ger&auml;te, wie z. B. die Nutzung von Telefon, PC, Smartphone, Tablet usw. lohnsteuerfrei ist. In die Steuerfreiheit wurde auch die private Nutzung von Software (Systemprogramme und Anwendungsprogramme) einbezogen, die der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer kostenlos oder verbilligt zur Nutzung auf dem eigenen PC &uuml;berl&auml;sst. Es spielt also keine Rolle, ob sich die Software auf dem Computer des Arbeitgebers oder Arbeitnehmers befindet. Das gilt allerdings nur f&uuml;r die Software, die im Unternehmen des Arbeitgebers eingesetzt wird.<\/p>\n<p>Der Arbeitgeber entscheidet, ob und in welchem Umfang sein Arbeitnehmer den betrieblichen Telefonanschluss f&uuml;r private Zwecke nutzen darf. Insbesondere bei einem Ehegatten-Arbeitsverh&auml;ltnis sollten hierbei klare Vereinbarungen getroffen werden. Darf der Arbeitnehmer-Ehegatte das betriebliche Telefon steuerfrei privat nutzen, reduziert sich der Bedarf f&uuml;r weitere private Telefonate erheblich. Das bedeutet dann, dass der Unternehmer f&uuml;r seine eigenen privaten Telefonate allenfalls nur noch einen geringf&uuml;gigen Betrag anzusetzen braucht.<\/p>\n<div style='font-size:smaller' class='im_source'>Quelle: EStG | Gesetzliche Regelung | \u00a7 3 Nr. 45 | 11-03-2021<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Aufwendungen f&uuml;r Telefon, Handy und Internet erfasst der Unternehmer mit dem betrieblichen Anteil als Betriebsausgaben. Falls mit dem Telekommunikationsunternehmen eine Flatrate vereinbart ist, ist eine Aufteilung auf die einzelnen Positionen<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":1943,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[22],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1942"}],"collection":[{"href":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1942"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1942\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/1943"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1942"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1942"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1942"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}