{"id":1967,"date":"2021-03-26T04:00:00","date_gmt":"2021-03-26T04:00:00","guid":{"rendered":"im-1794"},"modified":"-0001-11-30T00:00:00","modified_gmt":"-0001-11-29T22:00:00","slug":"corona-krise-steuerliche-erleichterungen-verlaengert","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/mm-kanzlei.de\/blog\/2021\/03\/26\/corona-krise-steuerliche-erleichterungen-verlaengert\/","title":{"rendered":"Corona-Krise: Steuerliche Erleichterungen verl\u00e4ngert"},"content":{"rendered":"<p>Durch das Coronavirus entstehen weiterhin betr&auml;chtliche wirtschaftliche Sch&auml;den. Das BMF hat im Einvernehmen mit den obersten Finanzbeh&ouml;rden der L&auml;nder entschieden, den Corona-Gesch&auml;digten durch eine angemessene Verl&auml;ngerung der steuerlichen Ma&szlig;nahmen zur Vermeidung unbilliger H&auml;rten entgegenzukommen. Hierbei handelt es sich um folgende Ma&szlig;nahmen:<\/p>\n<ul>\n<li><strong>Stundungen im vereinfachten Verfahren:<\/strong> Steuerpflichtige, die durch die Corona-Epidemie nachweislich wirtschaftlich negativ betroffen sind, k&ouml;nnen bis zum 30.6.2021 Antr&auml;ge auf Stundung der Steuern stellen, die bis zum 30.6.2021 f&auml;llig sind. Die Stundungen sind l&auml;ngstens bis zum 30.9.2021 zu gew&auml;hren. Im Anschluss k&ouml;nnen &uuml;ber den 30.9.2021 hinaus Stundungen f&uuml;r die Steuern, die bis zum 30.6.2021 f&auml;llig waren, gew&auml;hrt werden, wenn Ratenzahlungen bis l&auml;ngstens zum 31.12.2021 vereinbart werden.<br \/>\n\tEs sind keine strengen Anforderungen zu stellen. Die Antr&auml;ge sind nicht deshalb abzulehnen, weil die Steuerpflichtigen die entstandenen Sch&auml;den wertm&auml;&szlig;ig nicht im Einzelnen nachweisen k&ouml;nnen. Wenn bei einem Unternehmen die Ums&auml;tze wegen der Coronavirus-Epidemie deutlich zur&uuml;ckgehen, reicht dies als Grund aus, um die Zahlungsverpflichtungen aus zur&uuml;ckliegenden Zeiten auf die Zukunft zu verschieben. Auf die Erhebung von Stundungszinsen kann verzichtet werden.<\/li>\n<li><strong>Vollstreckungsaufschub:<\/strong> Ist ein Vollstreckungsschuldner durch die Corona-Epidemie nachweislich wirtschaftlich negativ betroffen, soll bis zum 30.9.2021 von Vollstreckungsma&szlig;-nahmen abgesehen werden, soweit es sich um Steuern handelt, die bis zum 31.6.2021 f&auml;llig geworden sind. Die im Zeitraum vom 1.1.2021 bis zum 30.9.2021 entstandenen S&auml;umniszuschl&auml;ge werden grunds&auml;tzlich erlassen.<br \/>\n\tBei Vereinbarung von <strong>angemessenen Ratenzahlungen<\/strong> kann der Vollstreckungsaufschub f&uuml;r Steuern, die bis zum 30.6.2021 f&auml;llig sind, l&auml;ngstens bis zum 31.12.2021 gew&auml;hrt werden. Bis dahin entstandene S&auml;umniszuschl&auml;ge k&ouml;nnen erlassen werden.<\/li>\n<li><strong>Vorauszahlungen auf die Einkommen- und K&ouml;rperschaftsteuer 2021:<\/strong> Steuerpflichtige, die durch die Corona-Epidemie nachweislich wirtschaftlich negativ betroffen sind, k&ouml;nnen ihre Vorauszahlungen auf die Einkommen- und K&ouml;rperschaftsteuer 2021 bis zum 31.12.2021 unter Darlegung ihrer Verh&auml;ltnisse anpassen lassen. Es sind keine strengen Anforderungen zu stellen. Die Antr&auml;ge sind nicht deshalb abzulehnen, weil die Steuerpflichtigen die entstandenen Sch&auml;den wertm&auml;&szlig;ig nicht im Einzelnen nachweisen k&ouml;nnen.<\/li>\n<li><strong>Stundung, Vollstreckungsaufschub und Anpassung von Vorauszahlungen in anderen F&auml;llen:&nbsp;<\/strong>F&uuml;r andere Antr&auml;ge auf (Anschluss-) Stundung oder Vollstreckungsaufschub, sowie bei der Anpassung von Vorauszahlungen gelten die allgemeinen Grunds&auml;tze und Nachweispflichten. Dies gilt auch f&uuml;r Ratenzahlungsvereinbarungen &uuml;ber den 31.12.2021 hinaus.<\/li>\n<\/ul>\n<p><strong>Hinweis:<\/strong> Diese Ma&szlig;nahmen gelten erg&auml;nzend zum BMF-Schreiben vom 19.3.2020, das entsprechend weiterhin anzuwenden ist.<\/p>\n<div style='font-size:smaller' class='im_source'>Quelle: BMF-Schreiben | Ver\u00f6ffentlichung | IV A 3 &#8211; S 0336\/20\/10001 :037 | 17-03-2021<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Durch das Coronavirus entstehen weiterhin betr&auml;chtliche wirtschaftliche Sch&auml;den. 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